Großgeräte und Industrie





Gefriertruhen und Kühlschränke in Haushalten sind ständig im Betrieb und benötigen daher zwischen 150 und 300 kWh an Energie pro Jahr.

Oftmals lässt sich ihr Energiebedarf jedoch recht einfach reduzieren, ohne auf Komfort verzichten zu müssen.

Dazu zählt u.a. das jährliche Abtauen oder die Überprüfung der eingestellten Temperatur.
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Da ein Wäschetrockner eine große Menge (hochwertiger) elektrischer Energie in simple Wärmeenergie umwandelt, sollte hier besonders darauf geachtet werden, dass möglichst wenig Energie verschwendet wird.

  • Vor der Benutzung des Gerätes sollte die Bedienungsanleitung genau studiert und anschließend das für die jeweilige Wäsche optimale Trocknerprogramm ausgewählt werden.
  • Grundsätzlich kann man sagen, dass mehrere nur gering befüllte Maschinen insgesamt mehr Energie benötigen als eine voll befüllte Maschine. Es ist daher empfehlenswert, so viel wie möglich Wäsche pro Trockenvorgang in die Maschine einfüllen!
  • Am meisten lässt sich aber sparen, indem der Trockner überhaupt nicht verwendet wird. An sonnigen und windigen Tagen bietet es sich an, die Wäsche im Garten zu trocknen. Der Geruch der Wäsche ist bei dieser Methode zudem frischer und angenehmer.
 


Das Wort Blindleistungskompensation schreckt im ersten Moment ab. Doch es lässt sich ganz einfach erklären, was es damit auf sich hat und wie damit Energieeinsparungen möglich sind.
Wenn es dich interessiert, so lies dazu auf der folgenden Seite weiter.
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Auch beim normalen kochen im Haushalt kann man viel sparen, ohne dabei Nachteile zu haben. Im folgenden einige Möglichkeiten:
  • Kochdeckel verwenden Es ist ratsam, einen Deckel zu verwenden, damit die Hitze (=Energie) nicht übermäßig aus dem Topf entweicht.
    Damit wird auch viel Zeit eingespart.
    Kocht man Speisen, bei denen der Topf nicht komplett verschlossen werden darf (z.B. Nudeln), ist es auch möglich, den Deckel nur teilweise über den Topf zu legen - besser als gar nichts!
  • Schnellkochtöpfe bevorzugen Diese benötigen zum kochen viel weniger Energie als sonstige Töpfe. Zudem werden durch die geschlossene Bauweise Vitamine und Mineralien sehr gut erhalten! Also soweit möglich Schnellkochtöpfe verwenden.
  • Restwärme nutzen Oftmals reicht die Restwärme der Kochplatten und Töpfe zum warmhalten von Speisen. Es ist auch möglich, einige Minuten vor Ende der Garzeit die Herdplatte bereits abzudrehen und die Restwärme zum kochen auszunutzen!
  • Mikrowellenherd ist sparsamer Für viele Zwecke ist der Mikrowellenherd sparsamer als eine Herdplatte oder ein Backofen. Dies liegt daran, dass der Garraum im Mikrowellenherd kleiner ist und die Mikrowellenstrahlung prinzipbedingt schnell und sehr gut in die Speisen eindringt. Zum auftauen von tiefgefrorenen Speisen und wärmen kleiner Gerichte ist die Mikrowelle auf jedem Fall dem Herd vorzuziehen!
  • kein Wasser auf dem Herd erwärmen! Wasser auf dem Herd zu erwärmen dauert oftmals sehr lange und benötigt viel Energie. Viel schneller und effizienter lässt sich Wasser in einem Wasserkocher oder mit einem Tauchsieder erwärmen!
  • gleichen Bodendurchmesser bei Topf und Herdplatte verwenden! Ist z.B. eine Kochplatte größer als ein Topf, so geht rundherum einiges an Energie sinnlos verloren.
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Als neueste Entwicklung sind Induktionsherde auf dem Markt, die um einiges effizienter arbeiten als Gasherde oder Herde mit Ceranfeldern. Diese Technik arbeitet mit starken Magnetfeldern, durch die die Kochtöpfe erwärmt werden.

Induktionsherde haben noch weitere Vorteile:
  • Schaltet man eine Herdplatte ab, so ist diese daraufhin blitzartig aus
  • Die Herdplatten erwärmen sich nicht, sondern nur der Kochtopf. Man kann die Herdplatten während des Kochens ohne Probleme berühren!

Nachteile:
  • Die Technik ist derzeit noch sehr teuer und lohnt sich meist nur in Großküchen
  • Menschen mit Herzschrittmachern sollten die Geräte meiden, da die starken Magnetfelder evtl. zu Störungen des Herzschrittmachers führen können
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Auch die Elektroinstallation selbst kann dazu beitragen, etwas Energie einzusparen. Insbesondere bei einem Neubau oder einer Renovierung lohnt es sich hierüber Gedanken zu machen.dimmer.jpg










   © Andreas Morawietz   Stand dieser Datei: 04.03.2011 - 16:23