Special: Tipps für Schulen, öffentliche Gebäude etc.


Auf dieser Seite präsentiere ich einige Tipps, mit welchen die Energiekosten in Schulen, Universitäten, öffentlichen Gebäuden usw. deutlich gesenkt werden können.
Immerhin sind die Energiekosten in diesen Gebäuden auf Grund ihrer Größe und der hohen Anzahl an Personen besonders hoch.

Tipps für Schüler, Lehrer, Professoren, Mitarbeiter ...


  • Fenster in der Heizperiode nicht dauerhaft kippen, sondern besser in den Pausen - oder wenn Frischluft benötigt wird - alle Fenster öffnen und stark lüften. Also sogenanntes "Stoßlüften". Nach der Pause Fenster wieder komplett schließen.
  • Das Licht nur soweit einschalten, wie es bei der aktuellen Nutzung des Raumes benötigt wird. Desweiteren können die Lichtreihen an den Fenstern im Tagesverlauf schon eher abgeschaltet werden als sonstige Lichtreihen im Raum. Einfach ausprobieren!
  • Tropft ein Wasserhahn, sollte dies dem Hausmeister gemeldet werden. Denn ein tropfender Wasserhahn vergeudet ca. 2000 Liter jährlich!
  • In Räumen, in denen die Sonne häufig stark blendet, könnten Vorhänge eine Lösung sein. Damit vermeidet man den Effekt, dass bei starker Sonneneinstrahlung die Außenjalousien geschlossen werden und zugleich das Licht eingeschaltet werden muss. Vorhänge lassen nämlich noch genügend Licht durch.
  • Im Klassenverband lassen sich schöne, kleine Hinweisschilder entwerfen, die beim verlassen des Raumes ans Energiesparen erinnern.
    Im Downloadbereich gibt es ein paar Anregungen hierzu.

Tipps für Schulleitung, Hausmeister, ...


Heizung, Klima
  • Thermostate an Heizkörpern regelmäßig prüfen, denn defekte Ventile heizen evtl. dauerhaft auf maximaler Leistung. Ebenso wenn Thermostatventile komplett fehlen, heizen die angeschlossenen Heizkörper auf voller Leistung!
  • Stehen Heizkörper direkt im Eingangsbereich, so geht viel Wärme durch die Außentüren verloren. In Schulen stehen diese Türen in Pausen oftmals komplett offen! Daher sollten diese Heizkörper entweder abgeklemmt oder Türschließer an den Außentüren montiert werden, so dass sich die Türen stets automatisch schließen.
  • Grundsätzlich keine Klimaanlagen verwenden, sondern lieber Jalousien verwenden, die Außenwand ausreichend dämmen und Fensterscheiben mit guter Isolierung einbauen. Dies ist auf Dauer weitaus günstiger und auch viel gesünder für die Nutzer der Räume.
    Wer dennoch Klimaanlagen verwenden muss/möchte, kann die Anlage auch über eine Zeitschaltuhr laufen lassen. Z.B. einen Schalter neben der Tür installieren, der bei Betätigung die Klimaanlage für die eingestellte Zeit (z.B. 2 Stunden) laufen lässt. So läuft die Anlage nur wenn sie auch wirklich benötigt wird!
  • Heizungsanlage überprüfen: alte Heizkessel evtl. austauschen; Rohrleitungen dämmen, insbesondere in Kellerräumen
Licht
  • veraltete Lichtanlagen mit ineffizienten Wannenleuchten sollten durch neue Lichtanlagen ersetzt werden
  • An Orten, die keine dauerhafte Beleuchtung benötigen, sollten Bewegungsmelder anstatt Lichtschaltern installiert werden. Z.b. in Fahrradkellern, Treppenhäusern, Notausgängen, ... So wird zusätzlich auch die Sicherheit erhöht.
  • Lichtschalter beschriften! Dadurch erkennt man direkt, welcher Schalter für welche Lampen zuständig ist. Es kann somit direkt nur noch das Licht eingeschaltet werden, was wirklich benötigt wird. Zudem erhöht dies die Lebensdauer der Lampen, da diese nicht mehr so oft an/ausgeschaltet werden.
Sonstiges
  • elektrische Handtrockner (Leistungsaufnahme ca. 1000 bis 2000 Watt ) sollten durch Handtücher oder Handtuchautomaten ersetzt werden. Auch wenn diese hin und wieder gewaschen werden müssen - es ist insgesamt ökologischer.

    Als neuartige Alternative bieten sich Handtrockner mit Hochgeschwindigkeitsluftstrom an, welche die Hände viel schneller, sauberer und energieeffizienter trocknen als herkömmliche Handtrockner.
    siehe dazu auch: www.prodental.at/ireds-42732.html
  • Kopierer, Faxgeräte, usw. mit Zeitschaltuhren versehen, so dass diese Geräte nur tagsüber eingeschaltet sind.
  • In Computerräumen sollte ein Zentralschalter vorgesehen sein, so dass nach der Nutzung alle Computer, Bildschirme, Drucker usw. 100%ig vom Netz getrennt werden. So kann man auch absolut sicher sein, dass keine Energie durch Standby verschwendet wird.
    Auch sind in der ausgeschalteten Zeit die empfindlichen Geräte effektiv vor Überspannungen geschützt.
  • einen Zettel aufhängen, dass die Rechner nach der Benutzung herunterfahren werden sollten. Bei allen neueren Rechnern ist es möglich, den Powertaster am Computer so einzustellen, dass der Computer hierbei in den Ruhezustand gefahren werden kann. Um die Festplatten muss man sich hier weniger Gedanken machen. Diese halten viele Start-Stopp Zyklen problemlos aus.
  • Die Bildschirme sollten sich nach etwa 15 min Abwesenheit automatisch abschalten. Dies kann in Windows ganz einfach über die Energieverwaltung realisiert werden.


Hier könntest du evtl. weitere Tipps für deine Schule/Universität finden:
Kooperation mit der HTW des Saarlandes


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   © Andreas Morawietz   Stand dieser Datei: 04.05.2010 - 21:43