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Dämmungen - rundum dicht?
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Führt eine gute Wärmedämmung zu Schimmelbildungen in Wohnungen?
Gut gedämmte Wohnungen führen keinesfalls zu mehr Schimmel - im Gegenteil.
Es gibt hierfür einige Gründe:
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Durch die gute Dämmung der Wand wird die Oberflächentemperatur der
Innenwand deutlich erhöht. In der Folge kondensiert an dieser weniger Feuchtigkeit.
Desweiteren sind die meisten Dämmstoffe relativ dampfdiffusionsdurchlässig, d.h. der
Feuchtetransport in der Wand wird kaum behindert.
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Größere Ansammlungen von Luftfeuchtigkeit, die durch kochen und duschen entstehen,
müssen so oder so durch Lüften abgeführt werden, da die Wände
nur einen geringen Anteil dieser großen Menge an Feuchtigkeit
durchlassen können.
Dies ist mit dem menschlichen Körper vergleichbar,
welcher zwar über die Haut (<> Wand) atmen kann, aber nur zu ca. 1%.
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Auch sollte bei der Dämmung eines Gebäudes darauf geachtet werden,
dass Wärmebrücken vermieden werden. Sonst sammelt sich an diesen kalten Stellen
vermehrt Kondenswasser an, was anschließend zur Schimmelbildung führen kann.
Insbesondere beim Austausch von alten Fenstern gegen neue, gut gedämmte Fenster sollte man
an eine Dämmung der Wand denken, da sich sonst
vermehrt Kondenswasser im Raum bilden kann. Denn bisher hatte sich das
Kondenswasser ja an den Fenstern angesammelt,
da diese die kältesten Stellen an der Außenwand waren.
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Möchte man die Energieverluste beim Lüften vermindern, so
können Lüftungsanlagen mit Wärmetauschern verwendet werden.
Hierbei wird die Wärme der Abluft wieder an die Zuluft übertragen.
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